07.07.2012

Heute soll der Metalldetektor nochmal zum Einsatz kommen. Wenn wir in Kalgoorlie sind, wird das gute Stück seinem Besitzer zurück gegeben.

An drei verschiedenen Stellen wird das Glück versucht. Die Ausbeute: Blechdosen, Draht, Patronenhülsen, Schrauben, Muttern und zum Schluss den Camper. Wir sorgen für eine saubere Umwelt.

Morgen geht es weiter Richtung Kalgoorlie. Da muss vorher der Tank wieder aufgefüllt werden. Dieter will es kaum glauben, hier kostet Diesel 1,58$!! Das sind 88 Cent pro Liter weniger als in Tjukajirla.

Das pappige Toastbrot schmeckt nach nichts. Wieder zurück auf dem Caravanpark wird ein Brotteig angesetzt der anschliessend im Campoven gebacken wird. Er sieht sehr lecker aus.

08.07.2012

Ursprünglich ist geplant nicht bis Kalgoorlie zu fahren, sondern unterwegs noch einen Übernachtungsstopp einzulegen. Aber, wir fahren einer Regenfront entgegen! Lauter schwarze Wolken. Zwischen Leonora und Menzies fängt es an zu schütten. Seit Beginn der Reise hatten wir keinen Regen, das ist für uns der erste Regen seit 3 Monaten!

In Menzies wird kurz gestoppt, zum Kaffee trinken. Kurze Beratung, wir fahren durch bis Kalgoorlie. In Kalgoorlie angekommen informieren wir Thomas per SMS, das wir wieder sa sind und auf dem Prospector Caravan Park stehen.

Kurze Zeit später klopft es, Thomas steht vor der Tür. Im inzwischen geheizten Camper sitzen wir gemütlich zusammen. Es gibt viel zu erzählen. Bevor Thomas geht, lädt er uns noch zum Essen ein. Wir werden um 18.30 Uhr abgeholt.

Frisches Brot aus dem Camp-Oven

Frisches Brot aus dem Camp-Oven

09.07.2012

Es ist feucht (98% Luftfeuchtigkeit sagt das Wetterbüro) und nur 4 Grad. Gefühlt ist es kälter.

Heute ist shopping angesagt. Die Vorräte sind aufgebraucht, Nachschub muss her. Zuerst bringen wir aber Steve den Detector zurueck. Der ist schwer beschäftig. Es gelingt uns in einer kurzen Pause wenigstens Danke schön zu sagen.

Dann geht es auf shopping Tour. Es is schön mal wieder eine grössere Auswahl an Lebensmitteln zu haben. Einkaufen macht richtig Spass. Dabei geht die Zeit schnell vorbei. So langsam müssen wir uns auf den Rückweg machen, schliesslich werden wir nachher abgeholt.

Thomas hat die deutsche Pünktlichkeit noch nicht abgelegt, 10 Minuten vor der vereinbarten Zeit fährt das Auto vor. Mit Thomas und seiner Freundin geht es dann in Paddys Ale House. Gemütlich sitzen wir beim Essen zusammen. Ein sehr netter Abend.

10.07.2012

Es ist Hausarbeitstag, eine sinnvolle Tätigkeit bei dem trüben Wetter. Dieter bringt mal wieder die Stammtisch- und die Wolff-in-au-Webseite auf den neuesten Stand.

Die erste Ladung Wäsche sit fast trocken, da fängt es an zu regnen. Schnell alles abhängen und in den Wäschetrockner damt. Auf diese Idee sind natürlich noch Andere gekommen, es bildet sich eine Schlange vor den Trocknern. Ist eine gute Gelegenheit mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.

Zwei Ehepaare aus NSW sind ebenfalls mit 4WD-Wohnmobilen unterwegs, allerdings auf der Basis eines ISUZU. Das Auto ist erst zwei Jahre alt, aber es gibt Probleme. Jetzt seien sie 2000 Kilometer Umweg gefahren, um das Problem fixen zu lassen. Warum der Umweg? Die Reparatur kann nur in einer Werkstatt gemacht werden, die die entsprechenden elektronischen Diagnosegeräte hat. Ist ja alles Computer gesteuert. Die Werkstätten gibt es nur in grösseren Städten, wenn überhaupt.

Das kann mit unserem alten Auto nicht passieren, da gibt es keine empfindliche Elektroik.

Es klingelt das Telefon, Kathrin ist dran. Sie hat von Thomas gehört, dass wir am Donnerstag weiter fahren wollen. Sie startet am Donnerstag von Perth nach Kalgoorlie. Ist kein Problem, der Aufenthalt wird um 1 Tag verlängert, so können wir Kathrin sehen.

Es regnet inzwischen den ganzen Tag und das bei nur 8 Grad. Unangenehm.

11.07.2015

Auf der Einkaufsliste stehen noch einige offene Posten. Mal sehen, ob nach diesem Tag wieder einiges abgehakt werden kann.
Die Füsse tun weh, genug herum gelaufen. Es geht zurück zum Caravanpark.
Mit einem gemütlichen Videoabend im Bett geht der Tag zu Ende.

12.07.2012

Die Nacht war kalt und feucht. Alles ist klamm. Da macht das Aufstehen keinen Spass.

Heute Morgen wollen wir Steve, der nichts für die Ausleihung des Minelap haben will, eine kleine Überraschung vorbei bringen. Da er so viel Arbeit und keine Zeit hat, zum Lunch zu gehen, bringen wir ein Lunchpaket vorbei. Müssen nur noch ein frisches Baquette kaufen und dazu legen.

Die Überraschung ist gelungen, Steve hat sich sehr gefreut. Bei unserem Besuch auch gleich noch Steves Vater kennen gelernt.

Bei dem Wetter macht es keinen Spass draussen zu sein. Im Camper ist das Heizöfchen an und es ist gemütlich warm. Die Zeit bis sich Kathrin meldet wird genutzt um schon mal die ersten Sachen, die nicht mehr benötigt werden, zu säubern.

Kathrin meldet sich telefonisch. Sie ist in Kalgoorlie und wird erst mal ausladen. Sie holt uns später ab und wir gehen dann gemeinsam mit ihren Bekannten essen.

13.07.2012

Wir sitzen noch beim Frühstück, da klopft es an der Tür. Ein Nachbar, der an seinem Coasterbus die gleichen Reifen hat, fragt, mit welchem Reifendruck wir denn fahren. Er hat sich unterwegs einen schleichenden Platten gefahren und ist nicht sicher, ob es am Reifendruck gelegen hat. Es folgt der übliche Austausch von woher und wohin und mit den Wünschen "Have a safe trip" wird sich verabschiedet.

Spülen, zusammen packen, der Truck ist reisefertig. Um 9.45 Uhr geht die Fahrt Richtung Beverley los. Bereits nach kurzer Zeit gibt es die ersten Regenschauer. Ein Wetter, wie in Deutschland im November. Sonne, Regen, Wind und das in unterschiedlichen Varianten bei Temperaturen um die 10 Grad.

Es ist der Tag der Schwertransporte. Einige sind uns heute schon begegnet. Der jetzt kommt übertrift alle. Voraus fährt der Pilot. Dahinter, auf der Mitte der Strasse, ein Polizeiauto mit Blinklicht und Lichthupe das alle entgegen kommenden Fahrzeuge an den Fahrbahnrand scheucht. Da muss ja was Grosses kommen. Nicht nur 1, gleich 2 Fahrzeuge mit einer Ladung, die die ganze Fahrbahnbreite benöhtigt.

Um die Mittagszeit sind wir in Southern Cross. Hier kommen wir ohne Regenschirm bis ins Cafe. Der Kaffee hat gut getan, die Fahrt kann weiter gehen. Bis Merredin begleitet uns das unbeständige Wetter, dann hört es auf zu regnen.

Wie weit fahren wir? Übernachten wir noch mal? Die Sonne steht noch recht hoch am Himmel. Dieter meint, es ist noch eine Weile hell, da kommen wir noch im Hellen auf der Farm an.

Und so ist es auch. Kurz vor 18.00 Uhr haben wir das Farmgelände erreicht. Inge, Micha und Dean sitzen nach einem arbeitsreichen Tag in der Küche.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. So sitzen wir bis Mitternacht bei der einen und anderen Flasche Wein zusammen.

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