So fangen Märchen an.
Eines Tages saßen wir zusammen und sprachen über unser Australienjahr und die Zeit beim Country-Music-Festival in Tamworth. Da möchte ich noch mal hin, meinte ich (Elvira). Da mach doch, sprach mein Mann (Dieter). Das lass ich mir nicht zweimal sagen. Schnell zum Computer und Flüge und Preise checken.

Mit den dort ermittelten Flügen und Preisen eine Anfrage zum Reisebüro Rossmarkt geschickt. Am gewünschten Abflugtermin sind noch Plätze frei, Preis ist auch ok, also gebucht.

Um von Perth nach Beverley zu kommen, brauchen wir einen Mietwagen. Online eine Anfrage bei M2000, dort haben wir schon mehrmals Autos gemietet. Das per E-Mail eingehende Angebot angenommen und für 1 Woche das Auto gebucht.

Bei unserer letzten Australienreise haben wir Barbara und Gerd kennen gelernt. Die Beiden haben uns ein Bett angeboten, wenn wir wieder in Perth sind. Bei Barbara angefragt, ob bei unserer Ankunft noch ein Bett frei ist und ob wir auch mitten in der Nacht, geplante Ankunftszeit ist 2.30 Uhr, kommen können. Wir können und werden sogar am Flughafen abgeholt!

Was müssen wir noch erledigen?

Bankkarte
Unsere Bankkarten sind abgelaufen, wir brauchen Neue. Bei unserer Reise Anfang 2007 war meine Karte schon nicht mehr gültig. Nach der gemachten Erfahrung, dass es der Bank bis zum Ende unseres Urlaubs nicht gelungen war eine neue Karte ausstellen zu lassen, müssen wir uns rechtzeitig darum kümmern. Das ist wichtig, da Dieters Karte inzwischen auch abgelaufen ist.

Mit den Damen in der Bankfiliale haben wir vereinbart, dass wir uns ca. 6 Wochen bevor wir nach Australien kommen, melden. Dann ist noch genügend Zeit um die neuen Karten zu besorgen, so wurde es uns gesagt. Habe ein Fax mit unserer Ankunftszeit und wann wir die Karten abholen wollen an die Bank gefaxt. Hoffentlich funktioniert alles.

Campingplatz in Tamworth
Im Januar, zum Country-Music-Festival, ist Hochsaison in Tamworth und die Campingplätze sind schnell ausgebucht. Für die Veranstaltung werden zusätzlich Plätze zum campen ausgewiesen z. B. am Piel River. Es werden Dixie-Toiletten aufgestellt und zum duschen muss man ins Vereinshaus laufen. Strom gibt es nicht, muss man seinen eigenen Generator laufen lassen.

Ich würde gerne wieder einen Platz auf dem Big4 buchen, der liegt ideal. Zum Stadtzentrum sind es ca. 500 Meter. Das Problem: dort werden für Januar keine Reservierungen bzw. Buchungen angenommen. Es geht nach dem Motto: First come first served! Das ist für uns nicht möglich, deshalb habe ich per E-Mail geschickt mit dem Hinweis, dass wir extra aus Deutschland anreisen und deshalb einen Platz buchen möchten und darum gebeten, doch mal eine Ausnahme zu machen. Antwort: Keine Ausnahme möglich.

Beim nächsten Campingplatz angefragt. Hier sind bereits alle Plätze reserviert.

Es gibt noch einen dritten Campingplatz in Tamworth, dorthin schicke ich die nächste Anfrage. Es kommt eine sehr nette Mail von Jaine zurück. Sie sind die neuen Betreiber des Caravanparks. Leider sind alle Plätze mit Stromanschluss schon vergeben. Wenn wir wollen, kann sie uns aber einen Platz ohne Stromanschluss reservieren und uns auf die Warteliste für einen Platz mit Strom setzen. Da wir so weit her zum Festival kommen, setzt sie uns ganz oben auf die Liste. Weiter schreibt sie. Leider spreche ich nur ein wenig deutsch, meine Großeltern kamen aus Deutschland und ich habe deutsche Freunde, einer heißt auch Wolf.
Das ist doch eine nette Antwort. Wir buchen den Platz für 14 Nächte

Mietauto in Tamworth
Um beweglicher zu sein, werden wir uns in Tamworth ein Auto mieten. Mit einem kleineren Auto sind wir in der Stadt oder bei Ausflügen in die Umgebung flexibler.
Die online-Recherche wird gestartet. Es ist Hochsaison, entsprechend teuer sind die Autos. Ein weiteres Kriterium: es gibt nicht viele Autovermieter in Tamworth.
Bei Holidayautos gibt es noch ein weltweit gültiges Sonderangebot. Ein Anruf in Deutschland klärt: Tamworth haben sie nicht in der Liste, kann nur direkt in Australien gebucht werden.

Bei der Recherche stoße ich auf die Seite: www.hirecarz.com .Die haben ein interessantes Angebot. Den book now-Button gedrückt, alle Angaben ausgefüllt und abgeschickt. Innerhalb von 24 Stunden kommt eine Antwort von Holidaycars: Danke für die Buchung. Leider ist die gewünschte Kategorie nicht mehr verfügbar, nur noch die nächst größere. Aber was ist das? Die in der Mail aufgeführten Preise sind 10 % höher, als die auf der Webseite genannten!

Email zurück: Das ist etwas verwirrend. Habe nochmals eine Abfrage über die oben genannte Webseite gemacht, die dortigen Preise sind 10 % niedriger als die in der Email genannten. Was ist denn jetzt der gültige Preis?

Antwort: habe mir die Webseite angesehen, die Preise auf der www.hirecarz.com sind niedriger als die, die ich auf meinem Computer angezeigt bekomme. Buche doch direkt über die Webseite.

Meine Antwort: Das habe ich getan. Nach drücken des book now-buttons geht die holidaycar-Webseite auf. Ich kann nicht anders buchen.

Da bei anderen Vermietern die Autos noch teuerer sind, buchen wir den angebotenen Wagen. Nachdem die Buchungsbestätigung eingetroffen ist, schreibe ich an den Betreiber der Webseite und schildere den Vorfall.
Am nächsten Tag kommt eine E-Mail von Holidaycars: Aus Kulanzgründen würde der ermäßigte Preis berechnet. Der auf der Webseite gezeigte reduziert Preis gelte nur bei Online-Buchung nicht bei telefonischer Bestellung!

Hallo .telefonische Bestellung? Gleich wieder zurück geschrieben: Gebucht wurde online, nicht telefonisch!

Resultat. Auto gebucht zum reduzierten Preis.

Werbung auf unserem Camper
Auf unserem Camper ist immer noch die Werbung von Faber Castell und Kimberley Diamonds. Da wir dieses Mal wieder länger unterwegs sind, bei beiden Firmen nachgefragt, ob sie die Werbung nochmals buchen möchten. Beide Firmen haben nochmals gebucht. Vielen Dank dafür.

Camper zur Inspektion
Michael wird unseren Camper für die nötigen Arbeiten in die Werkstatt fahren. Damit ist der Wagen bei unserer Ankunft reisefertig

Montag, 10. Dezember 2007
Die Maschine von Emirates startet um 20.25 Uhr. Da wir schon am Sonntagabend Online eingecheckt haben, müssen wir nicht so früh da sein. Gegen 18.30 Uhr sind wir am Flughafen. Leider gibt es bei Emirates keinen speziellen Schalter für Online-Check-In. Die Schlange am Economy-Schalter ist sehr lang, aber ein Mitarbeiter schickt uns auf Nachfrage an den Business-Schalter, der ganz leer ist. So sind wir bereits nach ein paar Minuten unser Gepäck los.

Die Sicherheitskontrolle beim Eingang in den Abflugbereich ist diesmal extrem genau. Einschließlich abtasten vom Fußzeh bis zum Kopf. Sogar die Sohlen der Schuhe werden mit dem Piepser geprüft. Sonst geht alles klar und der Flieger kann starten. Entgegen dem erwarteten A340-400 Airbus wartet ein (fast) museumsreifer A320-200 auf uns. Die Einrichtung der Maschine scheint aus mehreren anderen zusammengestückelt zu sein. Dieters Sitz fällt mit der Sitzfläche nach vorne ab, was sich im Laufe des Fluges als sehr unbequem herausstellt. (Scheinbar muss das Warten auf den A380 durch den Einsatz älterer Maschinen überbrückt werden). Auf jeden Fall ist der Flug von Frankfurt nach Dubai nicht ganz so, wie wir es von Emirates gewöhnt waren

Dienstag, 11. Dezember 2007
In Dubai vertreiben wir uns die Wartezeit auf den Weiterflug mit rumlaufen und relaxen in der Quiet Lounge.

Die Information bezüglich der Abflüge und Flugsteige sind in Dubai sehr gewöhnungsbedürftig. Da wir des Arabischen nicht mächtig sind, sind wir auf die, sich auf einen Bildschirm beschränkenden, Informationen angewiesen. Die Abflüge sind immer sehr spät angezeigt, wenn überhaupt. Unser Anschlussflug soll um 10.45 Uhr starten. Als wir gegen 9.45 Uhr auf den Schirm schauen, ist das Gate für unseren Flug schon angezeigt. Wir müssen nach Gate 5. Wir sind bei Gate 33, das heißt 10 Minuten Fußweg zum Gate.

Nach dem üblichen Check am Gate warten auf das Borden. Kurz vor 10.00 Uhr teilt die Stimme aus dem Lautsprecher mit, dass aus technischen Gründen nicht von Gate 5 gebordet werden kann, sondern der Abflug zum Gate 44 verlegt wird. Hallo, aus dieser Richtung hat man uns doch hier her geschickt, also wieder zurück ans andere Ende. Wer Dubai kennt weiß um die Entfernungen. Eine gewaltige Menschenmenge setzt sich in Bewegung zum Gate 44.


Hier am Gate herrscht ziemliche Ratlosigkeit. Das Personal läuft hektisch umher, funkt und telefoniert durch die Gegend. Genaueres ist aber nicht zu erfahren.

Eine 3/4 Stunde später beginnt das Borden. Mit Bussen werden die Passagiere über den gesamten Flughafen, vorbei an Cargobereich, Heliport, Großmarkthalle zur hintersten Ecke des Flughafens gefahren, wo dann unsere Maschine einsteigebereit steht. Nach einigen Verzögerungen startet die Maschine dann mit 1,5 Stunden Verspätung.

Mittwoch, 12. Dezember 2007
Gegen 3.45 Uhr setzt die Maschine zur Landung in Perth an. Wir verfolgen den Anflug über die Frontkamera auf dem Bildschirm. Uns fällt auf, dass der Pilot immer noch sehr viel Höhe hat, als er den Anfang der Landebahn erreicht. Der Pilot bricht dann auch den Landevorgang ab und macht mit uns noch einen Rundflug über Perth. Beim 2ten Versuch klappt es dann bestens und wir landen sicher.

Bei der Immigration dauert es heute etwas länger, da seit neuestem, auf dem Visum scheinbar alle Vornamen angegeben werden müssen. Der Mann am Schalter trägt bei Elvira die fehlenden Vornamen nach und der Immigration-Officer stempelt die Einreisekarte ab. Geschafft, wir sind durch.

Bis wir unser Gepäck haben und durch den Zoll sind ist es bereits viertel vor 6 Uhr.

Barbara und Gerd erwarten uns. Sie haben zwar im Internet nachgeschaut, wann die Maschine landet, aber den Bildschirm nicht aktualisiert, sodass die ganze Zeit die ursprüngliche Ankunftszeit angezeigt wird. So haben sie ein paar Stunden Schlaf zu viel geopfert.

Das Gepäck ist schnell verladen und bereits 20 Minuten später sind wir bei den Beiden zu Hause.

Noch ein Begrüßungskaffe, dann legen sich Barbara und Elvira noch mal aufs Ohr, Dieter und Gerd bleiben wach und schwätzen noch ein bisschen.

Nach dem Frühstück fährt Gerd uns zu M2000, wo wir unseren Mietwagen abholen, den wir für die ersten Tage gemietet haben.

Für ein paar kleine Besorgungen fahren wir mittags noch kurz ins Belmont Shoppingcenter.

Mit einem guten Abendessen und ein paar Bier, lassen wir den Abend früh ausklingen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit, einzelne Cookies zuzulassen oder sie zu deaktivieren, erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen