Beverley - Ceduna
Dienstag, 22. November 2016
Es geht los! Jetzt haben wir Inge und Michas Geduld lange genug strapaziert. 14 Tage Aufenthalt, das war so nicht geplant.
Kurz nach 9.00 Uhr verabschieden wir uns und los geht die Fahrt. Um ein Gefühl für das Gespann zu bekommen, wird die fahrerisch etwas einfachere Strecke gewählt. Von Beverley nach York, weiter nach Northam und dann auf den Great Eastern Highway. Das Ziel ist der kleine Ort Westonia, wo wir schon mehrmals übernachtet haben.
Mittagspause machen wir in Merredin und besuchen anschließend das Eisenbahnmuseum.
Bei der Weiterfahrt kommt ein Lkw entgegen und es mach „klong“, der Außenspiegel auf der Fahrerseite ist eingeklappt. Wir haben, wenn der Caravan angehängt ist, Zusatzspiegel, die auf die normalen Außenspiegel aufgesetzt werden. Dadurch ist die Angriffsfläche für Wind natürlich größer. Es passiert noch einige Male, dass die Spiegel einklappen. Allerdings nur, wenn Geschwindigkeit der sich begegnenden Autos, der seitliche Abstand voneinander und die Bauart des Lkws (zwei geschlossene Anhänger) vorhanden sind.
Gegen 16.00 Uhr sind wir in Westonia auf dem Caravanpark. Hier hat sich seit dem letzten Besuch einiges getan. Neues Gebäude mit sanitären Anlagen, Wäscherei, einem großzügigen BBQ und Sitzbereich. Geblieben ist allerdings der Preis: 15 $ für einen Platz mit Stromanschluss.
Mit einem ungeübten Einweiser ist das rückwärts einparken mit dem Wohnwagen nicht so einfach. Das Problem wird gelöst und Dieter bekommt von den bereits Anwesenden dass „Daumen hoch“ Zeichen. Der Wohnwagen steht, aber nun lässt sich die Anhängerkupplung nicht lösen. Nach einigen Versuchen ist auch das erledigt. Da der Wohnwagen längere Zeit nicht benutzt wurde, müssen einige Teile geschmiert werden. Welche genau, das wird sich in den nächsten Tagen ergeben.
Ein weiterer Punkt auf der „To-Do-Liste“ ist das Reinigen des Wassertanks. Der Tank wird entleert und ein spezielles Reinigungspulver in warmem Wasser aufgelöst, in den Behälter geschüttet und mit Wasser aufgefüllt. Diese Mischung muss über Nacht im Tank verbleiben.
Mittwoch, 23. November 2016
Die netten Nachbarn von nebenan machen darauf aufmerksam, dass die Markise am Wohnwagen von uns nicht richtig ausgefahren wurde. Gleich gibt es Hilfestellung und nach einigen Minuten sieht die ganze Konstruktion viel stabiler aus.
Danach macht sich Dieter an die Arbeit und spült den Wassertank aus. Die Mühe hat sich gelohnt, mit dem Wasser werden braune Verunreinigungen ausgespült.
Heute sind wir zu einer Tasse Kaffee mit Joan verabredet. Sie hat gestern eine kurze Mitteilung geschickt, dass sie in Westonia beim Bowling ist. Das wird bis „after Lunch“ dauern, danach will sie kurz bei uns vorbei kommen. Vielleicht hätten wir ja Lust, beim Bowling vorbei zu kommen. Die anliegenden Arbeiten sind erst mal erledigt und wir fahren zum Bowlingclub um uns die Spiele anzusehen. Die Damen von Westonia spielen gegen die Damen von Corrigin. Das ist das Einzige, was wir genau wissen. Manche der Regeln können wir nur erahnen. Nach dem Spiel kommt Joan kurz zu uns. Sie hat noch einiges zu erledigen, danach kommt sie zum Caravanpark.
Joan und ihren Mann Steve haben uns vor ca. acht Jahren bei einem Reifenwechsel geholfen. Uns war es nicht gelungen, bei einem defekten Reifen die Muttern zu lösen. Steve und Joan war das erste Auto, was vorbei kam und das wir angehalten haben. Steve hat nicht nur die Muttern gelöst, sondern war nicht davon abzuhalten gleich noch den Reifen zu wechseln. Fünf Jahre später haben wir die Beiden zufällig wiedergetroffen, im Penn-Hood-Museum in Westonia. Erkannt allerdings erst beim Smalltalk, als sie von ihrer Hilfe beim Reifenwechseln erzählten. Danach wurde die Szene, Steve kniet vorm Truck und wechselt den Reifen, nachgestellt. Motto: der Reifenwechsel hat fünf Jahre gedauert. Über Facebook sind wir in Verbindung geblieben.
Wie versprochen kommt Joan vorbei. Sie hat nicht lange Zeit, da die Getreideernte in vollem Gange ist. Schön, dass Joan es trotzdem einrichten konnte.
Zum Abendessen gehen wir in den Pub. Dort wird das Essen frisch zubereitet, das heißt, es dauert etwas. Dieter bestellt Schweinekotelett, Elvira gegrillten Snapper. Nach der Bestellung dauert es, da das Essen frisch zubereitet wird. Aber, das Warten hat sich gelohnt. Die Portionen sind sehr groß, wir hätten uns locker eine Portion teilen können.
Donnerstag, 24. November 2016
Dieter wacht früh auf. Er verhält sich ganz leise, aber ich wache doch auf. Es folgt der normale Ablauf, wenn wir unterwegs sind. Frühstücken und zusammen packen. Dieses Mal muss vor dem losfahren erst noch geprüft werden, ob alle Lampen am Wohnwagen funktionieren, dann kann die Fahrt losgehen.
Getankt haben wir gestern in Merredin, die Tankfüllung sollte noch bis Kalgoorlie reichen. Unsere Freundin Inge hat gestern bei Facebook gepostet, das Fahrradfahrer auf dem Brokton Highway unterwegs sind. Das können wir toppen. Auf dem Great Eastern Highway kommt zwischen Westonia und Southern Cross ein Fußgänger mit Handwagen entgegen.
Außer einigen Baustellen auf dem Great Eastern Highway hat sich nicht viel geändert, seit wir das letzte Mal die Strecke gefahren sind.
Bei der Einfahrt nach Coolgardie hat sich was geändert. Der Vorgarten des ersten Hauses ist leer! Der Garten war mit Kunst aus alten Sachen (Gerümpel) vollgestopft, nun ist nichts mehr da.
In Kalgoorlie fahren wir, wie üblich, den Prospector Caravan Park an. Es ist geplant, drei Nächte zu bleiben. An der Rezeption wird die übliche Frage gestellt: Gibt es Sonderpreise? Die Nachbarn in Westonia hatten erzählt, dass sie 32 $ bezahlt haben statt dem Normalpreis von 38$. Die superfreundliche Frau an der Rezeption nennt 35 $ als Hot-Deal-Preis, versucht aber eine Möglichkeit zu finden, den Preis weiter zu senken. Am Ende zahlen wir 32,50$ pro Nacht.
Nachdem der Wohnwagen geparkt ist, fahren wir in die Stadt, zum Einkaufen.
Samstag, 26. November 2016
Morgen soll die Fahrt weiter gehen, über die Nullabor. Da müssen vorher noch die Vorräte aufgefüllt werden. Und vielleicht findet sich ja noch ein Ersatzteil für den Wasserhahn.
Gestartet wird aber mit einer Sightseeing-Tour. Zuerst nach Boulder. Beim letzten Besuch waren auf der Hauptstraße noch die Schäden vom Erdbeben zu sehen. Die meisten Gebäude waren eingerüstet. Davon ist nichts mehr zu sehen. Boulder ist, so wie es aussieht, Treffpunkt der Biker. Viele Harleys stehen rund um den Park, die Fahrer haben sich im Park versammelt.
Von Boulder aus geht es zum Super Pit Outlook. Von hier oben sieht die Mine schon wieder ganz anders aus, als vor 2,5 Jahren. Lastwagen, die wie Spielzeugautos aussehen, fahren langsam von der Sohle der Mine nach oben. Mit leerem Wagen nach unten, das geht schneller. Man sieht, dass ein weiteres Stück gesprengt werden soll, die Bohrlöcher sind sogar von der Aussichtsplattform gut zu erkennen.
Inzwischen ist es richtig heiß, es soll 35 Grad werden. Gefühlt sind die bereits erreicht. Der Einkauf muss ja noch erledigt werden und im Supermarkt ist es kühler. Wir verlassen den Aussichtspunkt und fahren in die Stadt. Der Einkaufswagen füllt sich, vor allem mit diversen Getränken. Immer nur Wasser, das schmeckt auch nicht. Jetzt zurück auf den Campingplatz, die Einkäufe sollen kühl bleiben.
Wir sitzen gemütlich vorm Wohnwagen und trinken Kaffee, da kommt eine SMS von Thomas mit der Frage: Was macht ihr? Kaffee trinken, das hört sich gut an, in 15 Minuten bin ich da. Deutsche Pünktlichkeit, zur angegebenen Zeit steht Thomas vorm Camper. Es gibt viel zu erzählen. Lupo steht bei ihm in der Shed und hat inzwischen eine Klimaanlage für das Führerhaus und teilweise neue elektrische Kabel. Noch ist der Ausbau nicht beendet, vielleicht beim nächsten Mal.
Nach dem Abendessen wartet Schreibarbeit auf uns. Die Reiseberichte sollen ja aktuell sein.
Sonntag, 27. November 2016
Laut Wettervorhersage soll es heute noch wärmer wie gestern werden. Deshalb wollen wir möglichst früh starten. Der übliche Ablauf, kurz vor neun sind wir startfertig. Können aber noch nicht abfahren. Die Rezeption ist erst ab neun Uhr geöffnet. Für die Schlüssel ist eine Kaution hinterlegt, die wollen wir ja zurück haben. Das Geld wird dem Konto gutgeschrieben, nun können wir losfahren. Erst der Weg zur Tankstelle. Auf der Nullabor kostet Benzin ca. 1,70$, hier bezahlen wir 1,30$.
Geplant ist heute bis zur Fraser Range Station zu fahren und dort zu übernachten. Das sind knapp 300 Kilometer.
Von Kalgoorlie aus fahren wir Richtung Kambalda und Widgiemooltha. Das Thermometer zeigt 40 Grad, kuschelig warm. Bumm, bumm, bumm. Au weia, das ist ein bekanntes Geräusch. Es hört sich nach einem defekten Reifen an. Hatten wir schon lange nicht mehr. . Dieter fährt das Gespann auf den Seitenstreifen und steigt aus. Richtig vermutet, bei einem Reifen des Wohnwagens hat sich die Decke gelöst und ist gegen den Radkasten geschlagen. Es ist der Reifen, der am besten bzw. neusten ausgesehen hat. Komisch, wir sind mit dem richtigen Reifendruck unterwegs, nur auf Asphalt gefahren, trotzdem hat es den Reifen zerlegt. Gut ist, dass nichts Weiteres kaputt gegangen ist.
Beim Wohnwagen war kein Werkzeug oder Wagenheber dabei, dann muss der Reifenwechsel mit dem Bordwerkzeug des Autos erledigt werden. Gut, dass wir am Beginn der Reise verschiedenes Werkzeug gekauft haben. Dieter ist dabei, die Radmuttern zu lösen, da halten bereits zwei Autofahrer und bieten Hilfe an. Noch ist keine fremde Hilfe nötig und die hilfsbereiten Fahrer können weiterfahren.
Nach kurzer Zeit ist der Reservereifen montiert und die Fahrt kann weiter gehen. Allerdings gibt es eine Planänderung. Ohne Reservereifen wollen wir nicht über die Nullabor fahren. Bleiben deshalb zumindest eine Nacht in Norseman. Morgen früh ist der erste Weg zum Reifenhändler.
Auf dem Platz gegenüber steht fast das gleiche Modell Wohnwagen. Der Besitzer interessiert sich für unseren Anhänger und kommt auf ein Schwätzchen vorbei. Sein Wohnwagen ist Baujahr 1992, also vier Jahre älter. Bei seinem ist die Anordnung der Einbauten genau entgegensetzt zu unserem. Küche ist bei ihm im hinteren Teil und die Betten vorne. Sogar die Einbauherde sind gleich.
Montag, 28. November 2016
Der defekte Reifen ist im Kofferraum verladen. Kurz nach 8.00 Uhr fahren wir zu Wilsons Garage, um einen neuen Reifen zu kaufen und montieren zu lassen. Wilsons Garage ist Reifenhändler, Werkstatt, alles in einem. Der Monteur sei genial, so die Aussage der Rezeptionistin vom Caravanpark.
Einen Reifen in dieser Größe, das ist kein Problem. Mache ich gleich, meint der Monteur. Kaputten Reifen von der Felge, neuen darauf ziehen, fertig. Das ging sehr schnell, da haben wir schon anderes erlebt.
Seit kurzem gibt es beim Fahren ein komisches Geräusch, wie ein schleifender Ventilator. Zu sehen ist nichts. Dieter fragt den Mechaniker, ob er eine Idee hat, was das Geräusch verursacht. „Wie ihr auf den Hof gefahren seid, da habe ich schon gehört, dass etwas nicht in Ordnung ist“ ist die Antwort. Dann geht er und holt ein Stethoskop, das etwas umgebaut ist. Statt des Kopfes (oder wie immer man das Teil nennt) hat es eine dünne Metallröhre. Mit dieser Röhre horcht er in die Eingeweide des Autos. Die Diagnose: das ist ein kaputtes Lager. Welches genau, um das festzustellen müssen erst ein paar Teile entfernt werden. Mit einem kaputten Lager sollten wir nicht über die Nullabor fahren. Ist schon klar. Wie lange die Reparatur dauern wird? Das kann er nicht genau sagen, er schätzt ca. zwei Stunden. Wir können das Auto gleich da lassen - oder ausladen was wir heute benötigen - und den Wagen anschließend bringen.
Dieter fragt, wie es mit Garantieabwicklung aussieht. Der Händler hat eine gesetzlich vorgeschriebene Garantieleistung zu erbringen, noch gelten die Bedingungen. Der Mechaniker lässt sich die Unterlagen des Autokaufes geben und wird sich mit dem Autohändler in Verbindung setzen. Sobald er Näheres erfährt, wird er sich bei uns melden.
Zurück zum Caravanpark und den Aufenthalt um eine Nacht verlängern. Es gibt einen gemütlichen Tag mit der Erledigung von Kleinigkeiten z. B. Wassertank spülen.
Kurz vor 16.00 Uhr kommt der Anruf: das Auto ist fertig. Defekt war das Lager des Ventilators von der Klimaanlage. Er habe erst den Austausch vorgenommen und dann den Händler angerufen. Der habe ihm eine Pauschale für die Reparatur angeboten, was er aber abgelehnt habe. Recht hat er, gute und schnelle Arbeit soll auch entsprechend bezahlt werden.
Wie meine Mama immer gesagt hat: „Wer weiß, wozu es gut ist“. So hat der defekte Reifen etwas Gutes bewirkt.
Dienstag, 29. November 2016
Die Nacht gut geschlafen und früh wach. Die üblichen Routinearbeiten sind bald erledigt und wir machen uns auf den Weg zur Tankstelle. Auf der Nullabor kostet Benzin ca. 1,70$/Liter, hier in Norseman 1,40$. Da lohnt sich das nachtanken.
Es ist wenig Verkehr und erstaunlicherweise kaum Wind. Wir wollen nur bis Fraser Range Station fahren, das sind ca. 100 Kilometer.
Zwischen Norseman und Fraser Range ist ein Radfahrer unterwegs, den wir überholen.
Auf Fraser Range wird Wäsche gewaschen, die im Wind schnell trocknet, und ansonsten ein ganz geruhsamer Tag verbracht.
Gegen Abend wird es windig und vorsichtshalber die Markise zusammen gerollt.
Mittwoch, 30. November 2016
Es war heute Nacht sehr windig und es ist abgekühlt auf 9 Grad. Kommt einem nach der Hitze der letzten Tage richtig kalt vor.
Heute gibt es eine Premiere: Das erste Mal, solange ich den Führerschein habe, das ich ein Auto mit einem angehängten Wohnwagen fahre. Dieter meint, das hätte ich gut gemacht. Allerdings hätte ich Respekt vor LKWs. Keine Ahnung wie er darauf kommt, ich fahre doch nur ganz wenig nach links, wenn mir einer entgegen kommt.
Am Balledonia Roadhaus sind wir vorbei, als das Gespann vor uns einen Bogen fährt und einem Radfahrer ausweicht. Den haben wir doch gestern schon gesehen, der legt ein ganz schönes Tempo vor.
Der nächste Stopp ist am Caiguna Roadhaus, Kaffee trinken und Magnum Eis essen, für knapp 23$.
Nach Verlassen der Tankstelle kommt ein Hinweisschild, dass die Uhren ab hier 45 Minuten vorgestellt werden müssen.
Auf den knapp 400 Kilometern, die wir bisher auf der Nullabor gefahren sind, haben wir viele tote Tiere gesehen, meistens Kängurus und die in allen Variationen. Von klein bis groß, von fast unversehrtem Zustand bis zu auf der Straße verteiltem Hackfleisch sowie in diversen Verwesungsstadien, von frisch (ein Festessen für die Krähen) bis hin zu Haut- und Knochenresten, alles dabei.
Die heutige Fahrt endet am Madura Pass. Für eine Nacht buchen wir einen Platz auf dem Caravanpark.
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Wasser ist auf der Nullabor rar. Deshalb gibt es hier auf dem Madura-Pass-Caravanpark auch keine Wasserzapfstellen. Das Brauchwasser im Wohnwagentank ist auch fast verbraucht, das benutzte Geschirr wird ungespült mitgenommen.
Dieter übernimmt den ersten Abschnitt der Fahrt, bis nach Eucla. Dort wird getankt und bei uns der Kaffeelevel angehoben. Einige Sachen haben sich seit dem letzten Besuch geändert: Neue Zapfsäulen, renovierte Toiletten, neue Tische und Sitzgelegenheiten vorm Restaurant.
Die Fahrt von Eucla bis zum Nullabor Roadhaus (ca. 180 Kilometer) ist mein Part. Das Fahren mit dem Wohnwagen klappt, bis auf Kleinigkeiten, schon ganz gut. Auch wenn ich vor Roadtrains immer noch Respekt habe. Bei jedem entgegenkommendem LKW wird ein Tipp abgegeben: klappt der Spiegel ein? Ja oder Nein.
Am Nullabor Roadhaus gibt es die wohlverdiente Pause. Wieso zeigt die Uhr schon 14.45 Uhr an? Auf unseren Uhren ist es erst 13.45 Uhr. Die Uhrzeit wurde schon zweimal angepasst und jeweils 45 Minuten vorgestellt. Südaustralien hat zusätzlich noch Daylight Savings, das ist die Sommerzeit, die Uhren werden nochmals eine Stunde vorgestellt. Somit haben wir gegenüber Westaustralien 2,5 Stunden verloren.
Das letzte Teilstück, bis zum Nandroo Roadhaus, übernimmt wieder Dieter. Nach rund 500 Kilometern ist Schluss für heute.
Bei Ceduna ist die Quarantäne-Station für Autos, die nach Südaustralien reisen. Das heißt, kein frisches Obst oder Gemüse darf mitgeführt werden. Was machen wir mit den noch vorhandenen Zwiebeln und Kartoffeln?
Die Zwiebeln werden mit Fleischstücken angebraten, das gibt ein leckeres Gulasch. Dieter meint, mach doch Kartoffelpuffer. Super Idee. Kartoffeln schälen, reiben, würzen und als kleine Kartoffelpuffer vorbacken. Somit ist alles rohe Gemüse verarbeitet.