Freitag, 13.2.2009
Heute Nacht war es nicht ganz so kalt und die Sonne kommt schon raus. Sieht nach einem schönen Tag aus.

Wir fahren zum nächst größeren Ort, das ist Deloraine und besorgen uns Informationen über die Gegend.

In der Nähe gibt es die Ashgrove-Käsefabrik, die ist doch einen Besuch wert. Da können wir auch gleich unsere Vorräte aufstocken. Vor dem Werksgebäude steht jede Menge "Cowart". Das sind Kuhplastiken, die verschieden bemalt sind.

Im Verkaufsraum können u. a. die verschiedenen Käsesorten, die hier hergestellt werden, probiert werden. Was wir ausgiebig tun. Ein Käse mit Wasabi, ein Blauschimmelkäse und ein Stück Tilsiter landen im Einkaufskorb. Zum Schluss probieren wir auch noch das hier hergestellte Eis, sehr zu empfehlen.

Auf dem Rückweg nach Deloraine kommen wir noch an einer Rasberry (Himbeer)-Farm vorbei. Eigentlich war hier eine Pause mit Kaffee und Kuchen geplant. Nach dem Eis bei Ashgrove wird nur noch ein Kaffee daraus.

Von Gitte in Perth hatten wir eine Adresse in der Nähe von Deloraine erhalten. Angelika + Ziggi (Siggi) sind zur gleichen Zeit wie Gitte und Günter nach Perth ausgewandert. Daher kennen sich die Familien. Angelika und Ziggi sind später weiter nach Tasmanien und haben dort eine Fischfarm aufgebaut. Gitte hatte gemeint, wenn ihr in der Nähe seid, dann fahrt doch mal vorbei. Per Email habe ich bereits unser Kommen angekündigt, allerdings ohne ein bestimmtes Datum.

Jetzt sind wir in der Nähe und werden mal vorbei schauen. Die beste Zeit sei so gegen 16.00 Uhr hatte ich auf meine Mail als Antwort erhalten. Bis dahin ist noch etwas Zeit, deshalb fahren wir noch mal nach Deloraine und gehen ein paar Kleinigkeiten einkaufen.

Gegen 15.00 Uhr machen wir uns auf den Weg. Die Farm liegt in der Nähe von Montana, das ist ca. 15 Kilometer entfernt. Dort angekommen stellen wir uns Ziggi, der zusammen mit seinem Sohn im Laden bedient, vor. Wir werden sehr nett begrüßt und aufgenommen. Ziggi nimmt sich Zeit uns zu erklären, was er mit seiner Familie hier aus dem Nichts geschaffen hat. Er hat Ginseng angepflanzt. Bis der Erntereif ist, dauert es 7 Jahre.
Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, ist die Idee mit der Fischfarm entstanden. Inzwischen tummeln sich 10.000 Atlantik-Lachse in den Becken, die zu heiß geräuchertem Lachs und Lachs-Rilette verarbeitet werden.

Wir bekommen eine von Ziggy begleitete Farmtour. Als wir von der Tour zurück kommen, sind auch Angelika und Benjamin da. Gemeinsam sitzen wir noch eine Weile auf der Terrasse. Bevor wir wegfahren nehmen wir noch vom geräucherten Lachs und dem guten Lachs-Rilette mit. Wer sich für die Familie und was sie tut interessiert, der kann sich auf deren Webseite informieren: www.41southtasmania.com

Wieder zurück in Deloraine fahren wir den Campingplatz an. Sorry, keine powered Sites mehr. Ich bin schon am gehen, da meint die Frau: Der Nutzer von Platz Nr. 9 ist nicht da. Stellen sie sich auf den Platz daneben, dann können sie den Stromanschluss nutzten. Das ist doch eine unbürokratische Erledigung.

Im Pub gibt es heute Livemusik. Da können wir auch gleich dort essen gehen. Das Essen ist gut, Musik entspricht nicht so unserem Geschmack, wir gehen zurück zum Camper.

Samstag, 14.2.2009
Die Nachttemperatur war wieder im zweistelligen Bereich, so lässt es sich aushalten. Es ist kurz nach 8.00 Uhr und die Sonne ist schon da. Das wird bestimmt ein schöner Tag.

Der Camper ist reisefertig und wir starten nach Launceston. Nach den bisherigen Erfahrungen fahren wir zuerst den Caravanpark an und buchen für 2 Nächte.

Auf meine Frage ob es einen Bus in die Stadt gibt, kommt die Antwort. Es ist Samstag, da fährt kein Bus. Wir fahren mit dem Taxi in die Stadt, das kostet 10 AUD.

Wir bummeln und gehen bei Mount Elephant Pancakes essen. Die Pancakes sind lecker gefüllte Crepes, wie man sie in Europa kennt. Besonders lecker sind die mit Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren gefüllten!

Eigentlich planen wir anschließend zum am Wochenende stattfindenden Festivale zu gehen. Das ist eine Veranstaltung mit Ess- und Getränkeständen, bei denen sich lokale Produzenten vorstellen. Aber mein Ischias meldet sich mal wieder und wir kehren deshalb zum Campingplatz zurück. Der Rest des Tages wird mit ausruhen verbracht

Sonntag, 15.2.2009
Die Sonne scheint, es wird wieder ein schöner Tag.

Heute sind Esk-Markets, so eine Art Flohmarkt. Die fahren wir an, bevor wir weiterfahren zum Devils Heaven, einem Zoo.

Wir machen einen Rundgang und finden uns um 13.00 Uhr am Teufelsgehege ein. Es ist Fütterungszeit. Im Gehege sind 4 Tiere, jedes Einzelne bekommt ein Stück ab. Der Pfleger erklärt, dass die Tiere als "Müllabfuhr" tätig sind und einen wichtigen Platz in der Natur haben. Er zeigt, wie fest die Tiere zubeißen können. Natürlich geht die Fütterung nicht ohne Streit ab. Und es ist wie im richtigen Leben, während zwei sich streiten läuft der dritte mit dem Futter davon.

Zum Kaffeetrinken sind wir wieder zurück auf dem Campingplatz und lassen den Tag ausklingen. So langsam ziehen schwarze Wolken heran, es sieht nach Regen aus.

Wir haben uns schon in den Camper zurück gezogen, da fängt es an zu regnen

Der tasmanische Teufel

Der tasmanische Teufel

Montag, 16.2.2009
Lauter graue Wolken am Himmel, das sieht nicht nach schönem Wetter aus. Beim fahren macht das ja nicht so viel aus.

Wir starten nach Süden, Richtung Port Arthur. Dort angekommen wollen wir auf dem Campingplatz einchecken. Wieder die inzwischen bekannte Frage: Haben sie reserviert? Nein, haben wir nicht. Sorry, alle powered Sites sind vorgebucht, aber in White Beach sind noch Plätze frei.

Wir stehen noch vorm Eingang, da kommt ein Ehepaar aus der Tür. Wir merken, dass es denen genauso wie uns geht. Unabhängig voneinander versuchen wir den Campingplatz in White Beach anzurufen, besetzt. Inzwischen sind wir mit dem Ehepaar ins Gespräch gekommen, er ist Schweizer (Erich) und sie Deutsche (Christel). Endlich bekomme ich Verbindung und buche per Telefon einen Platz für zwei Tage. Das Telefon wird weitergereicht und die Beiden buchen ebenfalls für zwei Tage. Perfekt.

Der Platz in White Beach ist direkt am Meer gelegen und sehr schön angelegt

Dienstag, 17.2.2009
Die Sonne scheint, es wird wieder ein schöner Tag.
Wir fahren das kurze Stück zum historischen Port Arthur. Im Visitor-Center kaufen wir uns den Bronze-Pass. Übrigens bekommen wir mit dem DJH-Ausweis 5 AUD- Ermäßigung pro Person. Zusätzlich zur Eintrittskarte gibt es eine Spielkarte. Mit dieser Spielkarte findet man den Namen eines Gefangenen und kann dessen Leben in Port Arthur verfolgen. Meine Karte ist die eines 15-jährigen aus Liverpool, der 50 Yard Seide und 50 Taschentücher aus einem Laden gestohlen hat und dafür mit 7 Jahren Verbannung bestraft wurde.

Wir schließen uns einer Führung an. Colin, unser Führer, gibt einen kurzen geschichtlichen Überblick, die Bedeutung von Port Arthur sowie das Leben der Gefangenen und Wachmannschaften.

Danach machen wir eine Hafenrundfahrt zur Isle of Death, dort sind ca. 1200 Menschen begraben sowie zum Point Puer, dem ehemaligen Jungengefängnis. Es war das erste Gefängnis für Jungen im britischen Empire. In 15 Jahren wurden 3000 Jungen im Alter von 9 17 Jahren nach Point Puer geschickt.

Nach Ende der Hafenrundfahrt erkunden wir die Anlage zu Fuß. Die gesamte Anlage ist sehr groß und man kann viel Zeit hier verbringen.

Am späten Nachmittag machen wir uns wieder auf Richtung Campingplatz. Nicht ohne vorher nach dem neuen Port Arthur gefahren zu sein. Der Ort selbst besteht nur aus dem Roadhaus, einer Gaststätte, einem Gebäude wo man Touren buchen kann und einigen Häusern. Deshalb kehren wir um und fahren nach White Beach zum Campingplatz.

Wir sitzen vorm Camper da kommt Christel (die Frau von gestern) vorbei. Sie würden morgen nach Hobart fahren und den Camper zurück geben. Ob wir noch Spülmittel und Öl gebrauchen können. Das nehmen wir gerne. Kommen später vorbei und holen es ab.

Machen zum Tagesabschluss noch einen Strandspaziergang und sehen dem Sonnenuntergang zu. Christel und Erich sind auch am Strand. Gemeinsam laufen wir zurück und Christel packt die überzähligen Sachen in eine Tüte. Mit Gegenseitigen Wünschen für eine gute Weiterreise wird sich verabschiedet

Mittwoch, 18.2.2009
Unsere ursprüngliche Überlegung war, uns ab heute in Hobart einen Platz zu suchen, einen Mietwagen zu nehmen und dann von Hobart aus verschiedene Ausflüge zu machen.

Da ich gut darin bin, Planungen über den Haufen zu werfen (Dieter ist oft der Leidtragende), ist das schon wieder hinfällig. Wir werden versuchen, einen Platz auf den Showgrounds (am nächsten an der Stadt und preiswert) zu reservieren bzw. ab heute zu bezahlen und dann weiter nach Bruny Island fahren. Christel hat uns von der tollen Bootsfahrt erzählt, die sie dort gemacht haben und auch gleich noch einen Tipp für einen schönen Campingplatz parat gehabt.

Von White Beach aus führt die Straße nach Hobart in einer Schleife auf den Highway zurück. Auf dem Hinweg sind wir an der Abzweigung nach Tasman Arch, Blowholes und Devils Kitchen vorbei gefahren. Dieses Mal biegen wir ab. Der Abstecher lohnt sich, wir werden mit einem tollen Blick auf die Steilküste belohnt.

Wir fahren weiter bis Hobart und fahren die Showgrounds wegen der Platzreservierung an. Dieses Mal kommt die Frage: ist das Wohnmobil self-contained? Das heißt, hat der Camper Dusche und Toilette an Bord? Haben wir nicht. Damit entspricht unser Camper nicht den hier geltenden Regeln und wir können keinen Platz bekommen. Und jetzt? Fahren wir gleich weiter nach Bruny Island und sehen dann weiter.

Die Fähre zur Insel legt in Kettering ab. Bis die nächste Fähre ablegt ist noch Zeit. Wir trinken einen Kaffee und buchen für morgen die eco-adventure-cruise.

Die Überfahrt dauert ca. 20 Minuten und kostet hin und zurück 32 AUD. Der Fahrpreis richtet sich nach der Länge des Fahrzeuges. Für unseren Camper wären eigentlich 40 AUD fällig, aber die Frau hat ihn in die nächst kleinere Kategorie eingestuft, auch recht.

Bis nach Adventure Bay sind es ca. 40 Kilometer, dort startet morgen die Cruise. Christel hatte uns ja einen Campingplatz genannt, der in keinem Führer steht. Den fahren wir an. In einem Natur belassenen Gelände sind sehr große Plätze eingeteilt und es gibt Power. Beim Einchecken wird gleich darauf hingewiesen, das es hier eine getrennte Müllsammlung gibt.

Wir suchen uns einen Platz aus und machen den Camper wohnfertig. Und schon sehen wir die Besonderheit von Bruny Island: weiße Wallabies. Hier leben ca. 200 weiße Kängurus, eine Seltenheit.

Später machen wir noch einen Spaziergang und ziehen uns anschließend in den Camper zurück.

Donnerstag, 19.2.2009
Der Himmel ist bedeckt, es regnet aber nicht. Es sind 20 Grad, also auszuhalten. Um kurz vor 10.00 Uhr finden wir uns am Office von Bruny-Charters ein. Die freundliche Frau hinterm Schalter fragt, ob wir nach Ende der Cruise essen möchten. Dann müssten wir das gleich bestellen. Das ist eine gute Idee, das machen wir.

Nach einer kurzen Einführung laufen alle zum Landungssteg. Heute werden 4 Boote unterwegs sein. Die Boote sind eine Spezialanfertigung. 12,5 Meter lang, angetrieben von 3 jeweils 275 PS starken 4-Takt-Motoren. In der Mitte sind Sitze in Fahrtrichtung angebracht, nicht mehr als vier Plätze nebeneinander. So kann man von jedem Platz aus gut sehen. Die Seiten sind offen, das heißt, Wasser kann spritzen, der Wind pustet einem durch.

Gleich zu Anfang werden wasserfeste lange Jacken, ist für mich wie ein Mantel, verteilt. Wer möchte, kann sich gleich mit Ingwer-Tabletten gegen Seekrankheit versorgen. Rob meint, sofort Bescheid sagen, wenn man sich unwohl fühlt. In 90 % der Fälle kann noch geholfen werden.

Das Schiff legt ab. Es geht an der Küste entlang. An sehenswerte Punkt fährt Rob so nahe es geht heran und erklärt ausführlich, was zu sehen ist. Wir sind kurz unterwegs und der Wind pfeift ganz schön um die Nase und ab und zu spritzt Wasser ins Boot. Wer möchte, kann sich eine warme Mütze geben lassen. Ich habe mir die Kapuze festgebunden, so verpackt ist es gut auszuhalten.

Vorbei an der Steilküste, Höhlen, Einschnitten, Felsen auf denen Kormorane nisten, geht es von der Tasman See bis in den südlichen Ozean. Wir nähern uns dem Gebiet, in dem viele Seehunde leben. Rob fährt dicht an die Felsen heran, so dass wir eine gute Sicht auf die Kolonien haben. Einige Tiere spielen im Wasser, andere liegen entspannt auf den Felsen herum. Einfach toll.

Auf dem Rückweg fährt Rob weiter aufs Meer hinaus. Er will versuchen, Delphine zu finden. Ein guter Anhaltspunkt sind die Albatrosse. Die jagen dort, wo sich auch Delphine aufhalten. Da, da taucht auch schon der erste Delphin auf. Keinen hält es mehr auf seinem Platz, alle stehen und halten Ausschau nach den Delphinen. Keinen interessiert, dass Wasser herein spritzt, nur noch die Delphine sind interessant. Da sind welche, dort auch, direkt neben dem Boot, da springt einer hoch in die Luft. Einfach unglaublich. Vorbei an einer Gruppe, kommt schon die nächste in Sicht. Und wieder spielen die Tiere rund um das Boot. Es sind bestimmt mehr als 100 Tiere die wir gesehen haben. Rob meint, in den letzten vier Wochen habe er nur vier Fahrten gehabt, bei denen keine Delphine gesichtet wurden.

So langsam nähern wir uns wieder dem Ausgangspunkt. Es war eine tolle Fahrt, können wir jedem empfehlen. Wir waren mit Bruny Island Charter unterwegs, das ist die Firma mit den gelben Booten.

Wieder zurück an Land, gehen wir zum Lunch. Unser vorbestelltes Essen wartet schon.

Wir fahren zurück zum Campingplatz. Von dort rufen wir in Hobart an und reservieren für die nächsten vier Tage eine Site auf dem Campingplatz. Damit sind wir auf der sicheren Seite.

Aus Gesprächen wissen wir, dass es auch Anderen so ergangen ist wie uns. Dass es keine Plätze auf Campingplätzen gab, bzw. das die schon reserviert waren. Scheint ein spezielles Problem auf Tasmanien zu sein.

Ich habe ein nettes Gespräch mitgehört. Eine Frau erzählte, sie habe im Geschäft einen Ventilator kaufen wollen. Da meinte die Verkäuferin, wozu einen Ventilator, kaufen sie lieber einen Heizlüfter.

Freitag, 20.2.2009
Rob, unser Tourguide von gestern hatte recht, es regnet. Es ist so ein richtiger Landregen. Er hatte auf der Fahrt gesagt, wenn die Wolken so ziehen, dann regnet es morgen.

Wir packen unsere Sachen zusammen, das spülen lassen wir heute Morgen ausfallen. Beim Abschließen der Außentür gibt es Probleme, das Schloss ist kaputt. Müssen wir uns unterwegs unbedingt ein neues besorgen. Jetzt können wir starten.

An der Anlegestelle sehen wir, dass bis zur Abfahrt der Fähre noch 45 Minuten Zeit sind. Wir reihen uns in die Schlange ein und warten. Die Fähre kommt, wird entladen und die wartenden Autos können auf die zugewiesenen Plätze fahren. Nach 20 Minuten kommen wir in Kettering an. Von hier aus wollen wir direkt zum Campingplatz in Berridale (Hobart) fahren. Telefonisch haben wir dort einen Platz reserviert. Unterwegs kommen wir an einem großen Mitre10-Markt vorbei, ein guter Platz um ein Türschloss zu kaufen. Die Auswahl an Türschlössern ist groß, aber für unsere Tür ist kein passendes dabei.

Auf der Weiterfahrt kommen wir an einem Bunnings-Markt vorbei. Hier bekommen wir ein passendes Schloss. Von hier aus ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Campingplatz.

Nachdem wir unseren Camper wohnfertig gemacht haben, macht sich Dieter an den Austausch des Schlosses. Einige Anpassungsarbeiten sind noch nötig, dann funktioniert das neue Schloss einwandfrei.

Abends ziehen wieder Wolken auf und es fängt an zu regnen. Da ist der beste Platz im Camper im Bett!

Samstag, 21.2.2009
Es hat aufgehört zu regnen. Das ist gut den wir wollen auf den Salamanca-Markt. Wir frühstücken etwas schneller als sonst. Gegen 8.30 Uhr sind wir bereits zur Bushaltestelle unterwegs. Der Bus ist superpünktlich. Das Tagesticket kostet 2,90 AUD, das ist sehr preiswert.

Wir bummeln über den Markt. Die meiste Zeit ist es trocken, nur ab und zu fallen ein paar Tropfen. Wir sehen uns erst alle Stände und deren Angebote an. Auf dem Rückweg nehmen wir noch frische Himbeeren und Brombeeren mit. Das gibt einen leckeren Nachtisch.

Es fängt schon wieder an zu tröpfeln. Eine gute Gelegenheit uns die Ausstellung über das Werk von Leonardo Da Vinci anzusehen. Die Ausstellung ist in einem Zelt, das direkt neben dem Marktgelände steht, untergebracht.

Die Ausstellung beginnt mit einer Zusammenfassung über das Leben Leonardo Da Vincis. Außerdem sind noch wichtige Dinge, die in der Zeit passiert sind, mit aufgeführt.

Es sind über 60 Maschinen ausgestellt, die auf den Originalzeichnungen von Leonardo basieren. Vom Kriegsgerät bis zur Flugmaschine ist alles vertreten. Eine gut gemachte Vorstellung des Lebenswerkes.

Jetzt haben wir uns eine Pause verdient und kehren in einem Cafe ein.

So gestärkt können wir weiterbummeln und laufen Richtung Wharft. An der McQuarie-Wharft liegt ein Großsegler. Es ist die Enterprize aus Melbourne. Wir sehen Leute mit Koffern an Bord gehen. Die Koffer werden unter Deck gebracht. So wie es aussieht, startet das Schiff zu einem mehrtägigen Segeltörn. Mit so einem Schiff auf hohe See, das ist für die Passagiere bestimmt nicht sehr bequem. Das Schiff ablegen sehen, das ist bestimmt interessant, deshalb warten wir eine Weile. Es kommen immer noch Leute an Bord, das dauert anscheinend doch noch, bis das Boot ablegt. So lange wollen wir nicht warten und laufen weiter.

Ein Stück weiter liegt ein weiteres Schiff vor Anker. Es ist die Steve Irwin der "Sea-Sheppard". Die Steve Irwin gehört einer Organisation, die sich unter anderem für den Schutz der Wale stark macht. Anfang Februar gab es einen Zwischenfall mit einem japanischen Walfangboot. Die Besatzung bietet Touren auf dem Schiff gegen eine Spende an, da machen wir doch mit.

Mit einer Gruppe von 15 Leuten gehen wir an Bord und werden von einem Crewmitglied in Empfang genommen. Die Führerin erklärt, dass die Steve Irwin gestern Abend eingelaufen ist. Sofort sei das Schiff von der Polizei betreten und durchsucht worden. Dabei wurden auch Aufnahmen, die vom Zusammentreffen mit dem japanischen Boot gemacht wurden, beschlagnahmt.

Sie erzählt, wofür die Organisation kämpft, das bis auf 4 Besatzungsmitglieder alle an Bord Freiwillige sind, die ohne Bezahlung mithelfen.

Der Rundgang beginnt im hinteren Teil des Schiffes, geht vorbei am Hubschrauberhangar, auf die Brücke und endet im Gemeinschaftsraum.
Dort zeigt sie einen Film über die Aktion mit dem japanischen Walfangboot und erläutert die Vorgehensweise sowohl der Japaner als auch der Aktivisten. Besonders rücksichtsvoll gehen die Japaner mit den Aktivisten nicht um. Das Risiko fährt immer mit. Bei der Aktivität kam es zu einer Kollision der beiden Boote. Am Rumpf der Steve Irwin sind die Spuren noch deutlich zu sehen. Interessant, das alles aus Sicht einer Betroffenen zu hören.

Heute Abend wollen wir essen gehen. Es ist noch Zeit und wir laufen an verschiedenen Lokalen vorbei und sehen uns die Speisekarte an. Am besten gefällt uns die Karte vom Drunken Admiral, dort gehen wir hin.

Es ist noch Zeit, wir setzen uns auf eine Bank in die Sonne. Da fängt es an zu tröpfeln. Wo unterstellen? Das Restaurant Mures ist am nächsten, da gehen wir hin.

Kurze Zeit später ist alles vorbei, wir gehen wieder raus. Dieter meint, lass uns mal nachsehen, wann der letzte Bus zum Campingplatz fährt. Wir gehen zur Busstation. Der letzte Bus fährt gegen 19.00 Uhr, das ist zu früh. Da bleibt uns nur ein Taxi.

Gegen 17.30 Uhr finden wir uns vorm Lokal ein. Wir sind nicht die Einzigen. Die Tür ist noch verschlossen und wird pünktlich um 18.00 Uhr geöffnet. Schon wieder gibt es die Frage: Haben sie reserviert? Auch ohne Reservierung bekommen wir einen Platz, allerdings wird der Tisch um 20.00 Uhr wieder benötigt. Bis dahin sind wir fertig. Nach einem sehr guten Essen lassen wir uns ein Taxi rufen und fahren zurück zu unserem Home on Wheels.

Sonntag, 22.2.2009
Es ist trocken, aber noch kühl. Im Camper sind 10 Grad. Erst mal einen heißen Kaffee trinken. Dabei kann man gemütlich lesen. Zum Frühstück gibt es Rührei mit Schinken. Jetzt müssten wir ja mal so langsam anfangen.

Ich schnappe mir einen Teil der schmutzigen Wäsche und mache mich auf Richtung Wäscherei. Der Campingplatz ist, was Duschen und Waschmaschinen betrifft, sehr dürftig ausgestattet. In den uns am nächsten gelegenen sanitären Anlagen gibt es nur 4 Duschen. In der Wäscherei gibt es nur 3 Waschmaschinen, wovon noch eine defekt ist, sowie einen Trockner. Nicht ausreichend für die vielen Stellplätze. Natürlich sind beide Maschinen belegt, die eine ist allerdings schon beim schleudern. Kurz vor Ende des Programmablaufes kommt das Paar, dem die Wäsche gehört. Dann kann ich gleich mit meiner Wäsche starten. Während die Maschine läuft, wieder zurück zum Camper. Da kann ich noch eine Runde lesen. Nach 30 Minuten mache ich mich wieder auf den Weg zur Wäscherei, die ist ca. 100 Meter entfernt. Die Maschine ist fertig und die nächste Frau, die sie benutzen will, räumt die Wäsche bereits aus. Prima, Arbeit gespart. Jetzt noch aufhängen, dann ist die Arbeit für heute getan.

Übrigens sind sich alle einig, das viel zu wenige Maschinen zur Verfügung stehen.

Zum Abendessen laufen wir zur Granada-Taverne und bestellen das Senioren-Menü. Suppe, Rinderbraten bzw. Schweineschnitzel mit Gemüse und Nachtisch. Das alles für 12,50 AUD

Dienstag, 24.2.2009
Es hat die ganze Nacht geregnet. Wir warten darauf, dass der Regen nachlässt. Schließlich muss unsere Küche abgebaut und Stühle und Tisch im Auto verstaut werden. Solche Arbeiten machen im Regen keinen Spaß.

Nach dem Frühstück lässt der Regen nach. Der Moment wird ausgenutzt und die Sachen im Camper verstaut. Durch den Regen ist der Boden rundherum aufgeweicht. Natürlich bleibt da was an den Schuhen hängen und wird ins Auto getragen. Da ist demnächst eine Grundreinigung angesagt.

Tisch und Stühle verstaut, Geschirr wird heute nicht gespült, der Camper ist reisefertig und wir können starten. Von Hobart geht"s nach Richmond, wo die Fahrt für einen Einkauf unterbrochen wird. Wir sollen vom besten Bäcker Tasmaniens ein Sauerteigbrot mitbringen, so lautet der Auftrag.

Mit dem frischen Brot geht"s nach Orford. Dort wohnen Gisela und Dietrich, zwei Stammtischteilnehmer. Im deutschen Winter sind die Beiden in Tasmanien, im Sommer in Deutschland.

Dietrich sitzt schon vorm Haus und wartet. Der Truck wird für die Zeit des Aufenthaltes in der Einfahrt geparkt. Nach der Begrüßung und Hausbesichtigung gibt es viel zu erzählen.

Laut Wetterbericht sind in Hobart 30 Millimeter Regen gefallen, das ist eine ganze Menge.

Montag, 23.2.2009
Für heute Mittag haben wir einen Platz bei der Cascade-Führung reserviert. Bis wir dort sein müssen ist noch Zeit und wir fahren mit dem Bus in die Stadt. An der Elisabeth-Street steigen wir aus und laufen durch die Innenstadt. Mit müden Beinen überlegen wir uns, das können wir auch einfacher haben. Kaufen wir uns ein Ticket für den Doppeldeckerbus und lassen uns zu den Sehenswürdigkeiten fahren. Das Ticket ist schnell gekauft. Abfahrt des Busses um 11.55 Uhr.

Wir setzen uns an die Haltestelle und warten, und warten, und warten. Wir sind ja geduldig. Es ist bereits 20 Minuten über die angekündigte Abfahrtszeit, noch kein Bus in Sicht. Zurück zur Verkaufsstelle, die nette Frau hinter dem Tresen kennt mich inzwischen. Der Busfahrer habe sich telefonisch gemeldet, es gäbe technische Probleme. Der Bus stehe am Visitor-Center. Wenn es uns nichts ausmacht sollen wir doch dorthin laufen und den Fahrer fragen, wann es weitergeht. Wir machen uns auf den Weg, ist nur ein kurzes Stück. Vom Fahrer ist nichts zu sehen. Das ist alles so ungewiss, nachher kommen wir zu spät zu Cascade. Wir lassen uns unser Geld zurück geben und fahren mit dem Linienbus.

Bis zum Führungsbeginn um 14.30 Uhr ist noch Zeit, wir trinken einen Kaffee. Alkohol gibt es erst am Ende der Tour. Ausgestattet mit gelben Sicherheitswesten und Sicherheitsbrillen begibt sich die Gruppe auf den Rundgang. Nach Ende des Rundganges kommt der wichtigste Teil, die Verkostung. Jeder hat beim bezahlen, drei Schraubdeckel erhalten. Die können jetzt gegen Bier eingelöst werden. So gegen 16.30 Uhr machen wir uns wieder auf Richtung Camper.

Der Himmel sieht bedrohlich aus, dicke schwarze Wolken. Es ist zu ungemütlich zum draußen sitzen, wir verlegen das Abendessen ins Auto.

Es tropft aufs Dach, es fängt an zu regnen. Es donnert, blitzt, hagelt und regnet immer stärker. Hoffentlich hört das bald auf, denn der Weg zu den sanitären Anlagen ist von unserem Platz aus ziemlich weit.

Mittwoch, 25.2.2009
Es ist bewölkt, aber trocken. Da die Ausstattung des Campingplatzes in Hobart so dürftig war, habe ich dort nur eine Maschine Wäsche gewaschen. Hier läuft bereits die zweite Ladung. Die kann trocknen, wenn wir nachher unterwegs sind.

Wir sitzen noch beim Frühstück, da klopft es an der Tür. Ein Bekannter von Dietrich kommt und bringt zwei große Hummer vorbei. Einer wird gleich für das Picknick heute Nachmittag vorbereitet.
Gisela und Dietrich wollen uns die Umgebung von Orford zeigen. Unterwegs halten wir an einer Stelle, von der aus ein Weg direkt durch einen Farnwald führt.

Von dort aus geht"s zu einer Hütte, zum Picknick. Zwei Holländer sind dabei, dort ihre Zelte zu trocken. Die Zelte haben dem Regen nicht so ganz widerstanden.

Auf dem Nachhauseweg sieht Dietrich einen kleinen Eukalyptusbaum. Der wird ausgegraben und mitgenommen. Dietrich meint, jeder Besucher muss auf seinem Grundstück einen Baum pflanzen. Dieses sei unser Baum. Im Garten wird ein geeigneter Platz gesucht. Dieter gräbt das Loch, vorsichtig wird das Pflänzchen eingesetzt. Jetzt fehlt nur noch die Flüssigkeit, sowohl für die Pflanze als auch für die fleißigen Gärtner. Alle bekommen ihre Ration. Wollen hoffen, dass aus der kleinen Pflanze mal ein großer Baum wird.

Gisela bereitet schon mal das Abendessenvor, zu dem noch Nachbarn eingeladen sind. Allee zusammen sehen wir uns ein Video über Neuseeland an, dort haben Gisela und Dietrich den letzten Urlaub verbracht.

Donnerstag, 26.2.2009
Die Sachen sind alle wieder im Camper verstaut. Gisela und Dietrich sind startbereit. Die Beiden wollen noch ein Stück mitfahren. Gemeinsam wollen wir unterwegs picknicken.

Alle einsteigen, Dieter dreht den Zündschlüssel, der Truck springt nicht an. Die Batterie kann doch nicht schon wieder leer sein. Dieter prüft nach, auf der zweiten Batterie ist nicht mehr genug Ladung vorhanden, es gibt nicht genügend Strom für die Zündung. Was nun?

Dietrich fährt mit seinem Auto an die Seite um das Überbrückungskabel anzuschließen. Leider ist es zu kurz. Während alle noch herum stehen, kommt noch ein Nachbar dazu. Gemeinsam wird beratschlagt. Dann wird die Batterie aus Dietrichs Auto ausgebaut und ans Überbrückungskabel angeschlossen. Das reicht, um den Truck zu starten.

Jetzt steht der Weiterfahrt nichts mehr im Wege. An der Küste entlang fahren wir zum Freychinet NP. Auf dem Parkplatz stellen wir die Autos ab. Dietrich bleibt unten und wir laufen mit Gisela bis zum Outlook über die Coles Bay.

Wieder zurück am Parkplatz sammeln wir Dietrich ein und fahren weiter zu einem Park. Dort gibt es zum Picknick einen großen Crayfisch. Danach verabschieden sich die Beiden, sie fahren wieder nach Hause.

Eigentlich wollten wir noch einen Nationalpark besuchen, in dem es viele Wombats gibt. Nach der Sache von heute morgen, lassen wir es lieber sein und verbringen die Nacht lieber auf einem Platz in der Stadt.

In Deloraine gibt es keinen Platz mehr und wir fahren weiter nach Latrobe.

Freitag, 27.2.2009
Zwei Plätze neben unserem steht ein Auto mit einem Westaustralischen Kennzeichen. Fast das Gleiche Kennzeichen wie unseres, nur die letzten zwei Zahlen unterscheiden sich.

Vormittags sehen wir uns den Ort an, trinken Kaffee und laufen wieder zurück zum Camper. Morgen früh geht es auf die Fähre. Da wollen wir natürlich sicher sein, dass das Auto anspringt.

Dieter schließt das Batterieladegerät an, es sind ja noch einige Stunden Zeit. Das langt zum Aufladen. In der Zwischenzeit säubert Dieter den Truck, es soll bei der Verladung ja keine Probleme geben.

Alles für Morgen vorbereitet, jetzt nur noch Wecker stellen.

Samstag, 28.2.2009
Der Wecker klingelt, es ist 4.30 Uhr. Es ist reichlich Zeit, das Einchecken in Devenport findet zwischen 6.00 Uhr und 8.15 Uhr statt. Von Latrobe nach Devenport ist ja nicht weit, aber wir wollen einen Zeitpuffer haben, falls das Auto nicht anspringt.

Frühstück, alles sicher verstauen, das Auto ist kurz nach 5.30 Uhr reisefertig. Jetzt noch den Schlüssel für die sanitären Anlagen einwerfen, dann kann es losgehen. Um die Zeit ist nicht viel Verkehr auf den Straßen und pünktlich um 6.00 Uhr stehen wir am Einlasstor. Die Fähre ist pünktlich angekommen, sie liegt bereits am Pier. Noch hat die Entladung nicht begonnen.

Um 6.30 Uhr hebt sich die Schranke, wir können einfahren. Am Schalter bekommen wir die Bordkarten und ein Schreiben für die Security, dass das Auto noch nicht überprüft wurde. Dann können wir ein Stück weiterfahren, bis zu den Security-Leuten. Do you have flamable liquids? Gasbottles? ist die einzige Frage, die gestellt wird. Dieter muss unseren Seitenkasten öffnen und zeigen, wie die Gasflaschen befestig sind. Alles in Ordnung. Die Frau möchte auch noch in den Camper steigen, also Leiter runter, Tür aufschließen und ihr den Zutritt ermöglichen. Sie steigt ein, dreht sich einmal um die eigene Achse, macht eine Bemerkung über das große Bett und steigt wieder aus. Keine Frage nach Obst oder Gemüse, kein Blick in den Kühlschrank, nichts. Was sie im Wageninneren sehen wollte, keine Ahnung. Die Überprüfung ist erledigt, wir können weiterfahren. Auf dem Sammelplatz für die Fahrzeuge sind 18 Reihen eingezeichnet. Uns weist man in Reihe 12 ein, dort stehen wir als erstes Fahrzeug. Jetzt heißt es warten.

Die Entladung hat begonnen, Anscheinend sind nicht so viele Autos auf der Fähre den es bildet sich bei der Einreise, wo die Autos erneut wegen mitgebrachtem Obst und Gemüse überprüft werden, keine lange Schlange.

Wir warten und waren. Da kommt erneut einer der Security-Leute vorbei und fragt erneut: flamable liquids? Wir weisen darauf hin, dass die Überprüfung bereits stattgefunden hat. Er zeigt auf das Schreiben, das noch auf dem Armaturenbrett liegt und lässt es sich zurück geben. Jetzt hat alles seine Ordnung. Nach Kontrolle des Autos hätte vom Kontrolleur das Schreiben gleich eingezogen werden müssen.

Es ist bereits 8.00 Uhr und die Beladung der Fähre hat noch nicht begonnen. Ob der Fahrplan eingehalten wird und um 9.00 Uhr die Fahrt nach Melbourne beginnt?

Ein Mann erscheint und entfernt einen Poller, die ersten Autos können auf die Fähre fahren. Auf das obere Deck kommen Autos, die nicht mehr als 2 Tonnen wiegen. Die schwereren Autos kommen aufs Unterdeck. Bis wir an der Reihe sind, ist es bereits 9.00 Uhr. Unser Wagen steht fast auf dem gleichen Platz wie bei der Überfahrt, nur auf der anderen Schiffsseite.

Wir begeben uns nach oben und suchen uns einen Platz. Jetzt erstmal in Ruhe frühstücken. Der Kapitän begrüßt die Passagiere an Bord und gibt den aktuellen Wetterbericht. Wind 15 20 Knoten, Wellenhöhe 1-1,50 Meter. Mit einer halben Stunde Verspätung legt die Fähre ab.

Uns machen die Bewegungen des Schiffes nichts aus, aber einigen Mitreisenden geht es nicht so gut.

Die Stunden auf See verbringen wir mit lesen, schlafen, rumlaufen. Unterwegs kommt die Durchsage, dass die geplante Ankunftszeit in Melbourne 19.15 Uhr (statt 18.00 Uhr) sein wird.

Die Entladung in Melbourne ist etwas chaotisch. Die Fahrzeuge werden gleichzeitig aus dem Ober- und dem Unterdeck fahren lassen, was natürlich zu einem Rückstau auf beiden Ebenen führt. Problem ist ja, erst müssen alle Autos ausgeladen sein, bevor die bereits wartenden einfahren können. Die Abendfähre wird wieder mit Verspätung starten.

Bereits von Tassie aus habe ich einen Platz auf dem Ashley Gardens Caravanpark bestellt. Dort kommen wir nach 20.00 Uhr an. Den Camper abstellen und wohnfertig machen. Hier ist es wärmer wie in Tassie, das Thermometer im Camper zeigt 22 Grad. Im Supermarkt nebenan noch was fürs Frühstück einkaufen und dann ins nächste Restaurant, eine Kleinigkeit essen. Das war"s für heute

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