Sonntag, 1.3.2009
In der Nacht hat es ein wenig geregnet. Wir frühstücken und packen die Sachen zusammen.

Für den Nachmittag haben wir uns bei Familie Wünsch angemeldet. Da ist noch genug Zeit, um vorher den Lebensmittelvorrat bei Aldi aufzufüllen und noch ein wenig durchs Shoppingcenter zu laufen.

Gegen 14.00 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Croyden, das sind 42 Kilometer von unserem Standort, quer durch Melbourne. Als wir in Croyden ankommen, sind Wünschis noch nicht von einem BBQ zu Gunsten der vom Feuer Geschädigten zurück. Der Camper wird vorm Haus abgestellt und wohnfertig gemacht. Es ist noch Zeit für einen Spaziergang durch den hinter dem Wohnhaus gelegenen Park. Kurz nachdem wir vom Rundgang zurück sind, kommt die Familie vom Ausflug zurück.

Es werden noch weitere Gäste erwartet, Familie Höll. Familie Höll ist vor einem Jahr nach Australien ausgewandert und lebt im Westen von Melbourne. Oliver war der Initiator des australischen Straßenfestes auf der Schillerstraße.

Oliver, Eva, Eva und Max kommen gegen 16.30 Uhr. Andi wirft den Grill an, die Männer versammeln sich darum. Grillen ist schließlich Männersache.

Montag, 2.3.2009
Nick hat heute seinen großen Tag, er wird als Klassensprecher eingeführt. Natja und Andi begleiten Nick zur Schule.

Nach dem Frühstück setzt sich Dieter an den Computer. Für mich heißt es Wäsche waschen, die Betten müssen abgezogen und die dicken Sachen, die wir auf Tassie gebraucht haben, gewaschen werden.

Den ganzen Tag sind Flugzeuge zu hören. Die Wettervorhersage für morgen sieht nicht so gut aus. Die Windbedingungen sollen genau so schlimm sein, wie am "schwarzen Samstag".

Gegen 16.00 Uhr kommt eine SMS der Victorian Police auf meinem Handy an. Wegen der extremen Wettersituation die für heute Nacht und Dienstag besteht, soll man den lokalen Radiosender hören

Dienstag, 3.3.2009
Nach der gestern erfolgten Wetterwarnung bleiben wir heute im Haus. Es ist ein eigenartiges Wetter. Bewölkt, windig und im Laufe des Tages wird es immer wärmer.

Im Dezember haben Jürgen und Harry bei Natja und Andi Ausrüstungsgegenstände zurück gelassen. Wir haben versprochen, die Sachen mit nach Perth zu nehmen.

Nachmittags suchen wir die Sachen zusammen und verstauen alles auf unserem Sonnendach über der Fahrerkabine. Kaum ist das erledigt, kommt der angekündigte Regen. Es stürmt und regnet heftig. Hoffentlich regnet es auch dort, wo die Buschfeuer noch immer brennen. Z.B. im Wilson NP

Mittwoch, 4.3.2009
Es hat die ganze Nacht, mit kleinen Unterbrechungen geregnet und es ist ziemlich abgekühlt.

Kurz vor 8.00 Uhr verlassen wir den Camper und gehen bei Wünschis frühstücken. Natja bringt in der Zwischenzeit zur Schule. Gemeinsam wollen wir anschließend zu den Caribbean Markets fahren. Mit Natja"s Auto fahren wir dort hin.

Wie das oft bei Marktbesuchen ist, kommen wir mit Sachen wieder raus, an die vorher keiner gedacht hat. Aber, wir haben günstig eingekauft.


Nick hat am Nachmittag noch Schwimmunterricht und Natja begleitet ihn. Während sie unterwegs ist, wird das Abendessen vorbereitet.

Dieter sortiert derweil unsere Bilder, eine zeitraubende Beschäftigung.

Donnerstag, 5.3.2009
Es hat die ganze Nacht geregnet und es regnet immer noch. Ist für die Natur und die Brandbekämpfung ein Segen, wir empfinden es etwas anders.

Natja bringt Nick zur Schule. Nachdem sie wieder zurück ist, frühstücken wir noch zusammen. Eine kurze Regenunterbrechung nutzen wir dazu, unsere restlichen Sachen im Camper zu verstauen und den Truck reisefertig zu machen.

Gegen 10.30 Uhr verabschieden wir uns von Natja und fahren los Richtung Hume Highway. Wir wollen zum Murray River, vielleicht Echuca, fahren. Laut Wetterbericht soll es dort trocken und wärmer sein. Man glaubt es kaum, aber auch rund um Melbourne ist es hügelig. Durch den Regen sind die Straßen schmierig und rutschig. An einer steil abfallenden Straße müssen wir stärker bremsen. Es quietscht und der Truck rutscht ganz schön, wir kommen fast im Kreisverkehr zum stehen.

Wir sind froh, als wir endlich auf den Hume-Highway auffahren. Hier regnet es schon viel weniger. Das Wetter bessert sich, kein Regen mehr und es wird wärmer. Am späten Nachmittag kommen wir in Bendigo an.

Dieter will unseren Truck in einer Werkstatt überprüfen lassen. Einige Male zog der Wagen beim bremsen nach links. Als erstes sehen wir eine Mitsubishi-Werkstatt, gleich abbiegen. Als wir mit dem Truck auf den Parkplatz fahren, gucken einige Mitarbeiter verwundert. Kein Wunder, beim Service erfahren wir, dass hier nur Pkws repariert werden. Wir bekommen aber eine Adresse, dort sollen wir es probieren. Wir fahren hin. Hier kann uns geholfen werden, allerdings erst nächste Woche Mittwoch. Vorher ist kein Termin frei. Aber, wir sollen es mal nebenan versuchen, vielleicht ist da ein Termin frei. Die Werkstatt nebenan repariert keine LKWs, sorry. Müssen wir weitersuchen.

Unterwegs kommen wir noch an einer Werkstatt vorbei und fragen dort nach. Der Typ ist sehr nett und meint, er habe nicht viel Ahnung von LKWs, aber wenn wir wollen, sieht es sich morgen früh den Wagen mal an. Nur ansehen, das muss er wirklich nicht. Dann fällt ihm ein, dass 2 Kilometer weiter eine weitere Werkstatt ist, wir sollen es doch dort versuchen. Das tun wir auch.

Die Frau an der Annahme ruft nach Wayne, der kommt aus der Werkstatt. Er könne sich morgen früh den Truck vornehmen und die Bremsen überprüfen. Na prima, dann kann er auch gleich eine Inspektion machen und Motor- und Getriebeöl wechseln. Wir sollen den Wagen um 8.30 Uhr bringen.

Auf der Fahrt hierher haben wir einen Caravanpark gesehen. Wir fahren das kurze Stück zurück und checken ein.

Freitag, 6.3.2009
Bereits kurz nach 8.00 Uhr fahren wir an der Werkstatt vor. Wayne meint, bis Lunchtime sei der Wagen fertig. In der Zwischenzeit werden wir uns mal in der Stadt umsehen. Direkt vor der Werkstatt ist die Bushaltestelle, sehr praktisch.

Wir fahren bis zum Stadtzentrum. Noch sind nicht alle Geschäfte geöffnet, es ist ja erst kurz vor 9.00 Uhr.

Bis zum Mittag sehen wir uns in der Stadt um, dann fahren wir mit dem Bus wieder zur Werkstatt. Wir sind noch zu früh, der Wagen steht noch in der Werkstatt. Gegen 13.00 Uhr hören wir, wie der Truck raus gefahren wird, pünktlich fertig.

Alle beauftragten Arbeiten sind fertig. Wayne meint, er habe noch was am Auto gefunden, das repariert werden sollte. Wayne geht mit Dieter zum Wagen, er will Dieter zeigen, was seiner Meinung nach noch gemacht werden muss. Die Reparatur kann aber erst am Dienstag beginnen, am Montag ist Feiertag. Und es wird a couple of days (2 Tage) dauern, bis der Truck wieder fahrbereit ist. Was sollen wir machen? Kurze Beratung. Repariert werden muss es, Wayne macht einen kompetenten Eindruck, wir werden die Arbeiten hier erledigen lassen. Ein Termin für Dienstagmorgen wird gleich vereinbart.

Was machen wir bis Dienstag? Wir werden nach Echuca, das sind 90 Kilometer, fahren und dort bis Montag bleiben. Es reicht, wenn wir am Montagabend wieder in Bendigo sind.

In Echuca fahren wir den Echuca Caravanpark an. Der liegt günstig zur Innenstadt. Hoffentlich haben die noch was frei, es ist ja ein langes Wochenende. Die Frau an der Rezeption meint, es sei leider nichts mehr frei, fully booked. Ein Blick in den Computer zeigt, dass eine Platzreservierung storniert wurde. Ich soll mir den Platz ansehen und entscheiden, ob wir den Platz nehmen. Es ist ein kleinerer Stellplatz, aber unterm Baum, den nehmen wir.

Wir stellen nur Tisch und Stühle hin, dann fahren wir noch schnell einkaufen.
Wieder zurück genießen wir für den Rest des Tages die Sonne!!!!!

Samstag, 7.3.2009
Heute sind Farmer-Markets. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Am Murray entlang, durch den alten Hafen von Echuca bis zu den Marktständen. Es sind nur wenige Stände da, den Rundgang haben wir schnell beendet.

Gemütlich laufen wir über die Hauptstraße zurück. Nicht ohne einen Stopp einzulegen, Eis zu essen und Kaffee zu trinken.

Den Rest des Tages verbringen wir am Auto. Dieter niest und hustet, eine beginnende Erkältung.

Sonntag, 8.3.2009
In Echuca ist Marktwochenende, jeden Tag ein anderer Markt. Heute ist in Moama, das ist über die Brücke und in NSW, Markt. Laut Ankündigung Flohmarkt, Sammlermarkt, frische Produkte, Obst und Gemüse und vieles mehr. Dieter meint, da laufen wir hin. Ist ja nicht weit, nur über die Brücke, dann sind wir schon da.

Wir machen uns auf den Weg. Vom Caravanpark am Murray entlang, durch den alten Hafen. Auf dem Weg sehen wir viele Oldtimer, ungewöhnlich. Scheint ein Oldtimertreffen zu sein.

Am Visitor-Center vorbei und auf die Brücke, schon sind wir in NSW. Der Weg zieht sich, die Brücke ist lang. Schließlich kommt das Marktgelände in Sicht. Es sind wirklich sehr viele unterschiedliche Stände da. Es sieht so aus, als habe sich jeder hingestellt, wo er möchte, also alles ein wenig chaotisch, aber liebenswert. Von Markt aus laufen wir noch auf die Hauptstraße. Es ist viel Verkehr, die Autos stauen sich über die Brücke zurück.

Für den Rückweg rufen wir uns ein Taxi und lassen uns zum Campingplatz bringen, das schont meine Füße. Der Fahrer meint, wegen des langen Wochenendes seien viele Leute da. Außerdem gäbe es 3 Hochzeiten mit vielen Gästen und das Pferderennen, very busy.

Nach unserer Rückkehr legt sich Dieter hin. Seine Erkältung hat sich verschlimmert, jetzt kommt noch Fieber dazu. Ich lege in der Zeit meine Füße hoch und lese.

Montag, 9.3.2009
Es ist allgemeiner Aufbruchtag. Dieter geht es wieder besser, kein Fieber mehr, nur noch Husten und Schnupfen. Wir packen unsere Sachen zusammen und verlassen um 10.00 Uhr den Campingplatz.

Vor unserer Fahrt zurück nach Bendigo statten wir dem Community-Market noch einen Besuch ab.

Eigentlich können wir noch einkaufen, bevor wir auf dem Campingplatz einchecken. Wir fahren durch bis Kangaroo-Flat, dort gibt es einen Aldi. Von dort fahren wir direkt zum Campingplatz und checken ein. Für heute Nacht brauchen wir einen Stellplatz und für die 2 folgenden Nächte eine Cabin. Mit Linda an der Rezeption vereinbare ich dass wir morgen früh, bevor der Truck in die Werkstatt kommt, unser Gepäck in Cabin Nr. 13 bringen kann. Sie will die Tür zur Cabin offen lassen, da so früh noch keiner im Büro ist.

Spät am Abend probiere ich die Tür zur Cabin 13, verschlossen. Da müssen wir morgen früh warten, bis das Office um 8.00 Uhr geöffnet ist um den Schlüssel zu holen.

Dienstag, 10.3.2009
Ich habe Halsschmerzen, das braucht doch kein Mensch.

Die Tür zu Cabin Nr. 13 ist immer noch zu. Alle Sachen, die gekühlt werden müssen, bringen wir im Kühlschrank in der Campkitchen unter. Alles Andere, was wir brauchen wenn das Auto in der Werkstatt ist, ist zusammengepackt. Während Dieter den Truck abfahrtbereit macht, gehe ich zur Rezeption. Heute Morgen hat Collin Dienst. Ihm erzähle ich von der Vereinbarung, er schaut in den Computer und meint, ich habe Glück, Cabin 14 sei vor 5 Minuten abgereist. 14? Laut meiner Rechnung ist es Cabin 13. Ich bekomme den Schlüssel und wir können unser Gepäck unterstellen.

Die zwei Kilometer bis zur Werkstatt sind schnell zurück gelegt. Wayne bekommt den Auftrag, alle Fehler, die er beim Service gefunden hat, zu beseitigen. Er hoffe, dass die Ersatzteile bis morgen Mittag da sind und die Arbeiten bis morgen Abend abgeschlossen sind. So sei sein Plan. Guter Plan! Dieter fragt nach, ob das Auto bis morgen 17.00 Uhr fertig ist, das sei unser Plan. Wayne: Wenn es nach Plan verläuft ja, ansonsten werde er anrufen. Wetten wie es ausgeht werden noch angenommen.

Mit dem Bus fahren wir in die Stadt und gehen frühstücken. Anschließend nehmen wir die Talking Tram Tour. Mit einer alten Straßenbahn fahren wir durch die Stadt und hören uns die Erklärungen an. Dabei suchen wir uns die Punkte aus, die wir uns näher ansehen wollen. Das ist das Straßenbahndepot und die Deborah Gold Mine.

Mit dem Straßenbahndepot fangen wir an. Hier werden die Bahnen gewartet und teilweise auch restauriert. Von hier aus zur Goldmine und zurück in die Innenstadt.

Heute fühle ich mich nicht so richtig wohl und mit dem Bus geht"s zurück zum Campingplatz. Die Cabin ist fertig, wir können einziehen.

Der Wetterbericht behält recht, abends kommen Gewitter auf.

Mittwoch, 11.3.2009
Ich habe die Nacht schlecht geschlafen. Mein ganzer Kopf ist zu, der Hals schmerzt, die Erkältung hat zugeschlagen. Heute keine großen Aktivitäten.

Mit schlafen, lesen und wieder schlafen vergeht der Vormittag. Kurz nach 12.00 Uhr klingelt das Telefon, Wayne ist dran. Die Reparatur unseres Campers macht gute Fortschritte. Das Problem, die Ersatzteile für die Bremsen müssen aus Sydney geliefert werden und kommen heute nicht mehr. Morgen Nachmittag soll das Auto dann fertig sein. So etwas haben wir ja fast befürchtet. Dann müssen wir noch einen Tag länger warten. Eins muss man Wayne lassen, er meldet sich und sagt Bescheid. Da haben wir schon ganz andere Sachen erlebt.

Später gehen wir an die Rezeption und verlängern die Cabin um eine Nacht. Am Kiosk nehmen wir noch die Zeitung mit, Lektüre für den Nachmittag.

Donnerstag, 12.3.2009
Es regnet seit heute Nacht. Da lohnt sich das Aufstehen nicht wirklich. Eigentlich hatten wir vor in die Stadt zu fahren und dort zu frühstücken. Da meine Erkältung nicht viel besser und der Kühlschrank noch nicht leer ist, verschieben wir es.

Die Zeit bis wir unser Auto abholen können verbringen wir mit lesen und fernsehen. Mit dem Bus fahren wir bis zur Werkstatt. Wir haben Glück, es regnet nicht.

Der Camper steht noch in der Werkstatt. Als Wayne uns sieht kommt er und erklärt, dass es noch eine knappe Stunde dauern wird. Wegen des undichten Bremszylinders waren die Belege verschmutzt und mussten erneuert werden. Dabei sind die Bremstrommel gleich mit bearbeitet worden. Gut, dann warten wir bis der Wagen fertig ist. Während der Warterei ist Zeit für eine Unterhaltung mit einem der Angestellten. Nach knapp 1,5 Stunden ist das Auto fertig und die Rechnung geschrieben.

Wayne erklärt jeden Posten und was genau gemacht wurde. Die undichten Bremszylinder wurden ersetzt, neue Bremsbelege sind drauf, die Bremstrommeln wurden ausgedreht. An der Vorderachse wurde eine Achsmanschette ausgewechselt. Am Ayers Rock hatte sich ein Draht um die Vorderachse gewickelt und dabei ist die Manschette kaputt gegangen. Sämtliche Öle sind gewechselt, der Wagen ist abgeschmiert, die Dichtungen am Kühlsystem sind erneuert, das Loch im Auspuff ist abgedichtet, alles wieder in Ordnung.

Der Truck hat jetzt eine Laufleistung von 150.000 Kilometern, davon sind wir schon 60.000 Kilometer gefahren. Da kann schon mal ein Teil kaputt gehen.

Wieder zurück auf dem Campingplatz wird das Auto neben der Cabin geparkt. Da es schon wieder zu regnen anfängt wird das einräumen auf morgen früh verschoben.

Mit einem Video machen wir es uns im Bett gemütlich.

Freitag, 13.3.2009
Es ist alles wieder an seinem Platz verstaut, es kann losgehen. Den letzten Aldi auf unserer weiteren Tour gibt es in Swan Hill. Dort halten wir an und füllen die Vorräte auf. Jetzt kann die Fahrt weiter gehen.

Nach einem Stopp an der Murrumbidgee Junktion, wo der Murrumbidgee auf den Murray River trifft, fahren wir weiter bis nach Robinvale. Dort bleiben wir heute Nacht.

Auf dem Campingplatz direkt am Murray genießen wir bei angenehmer Temperatur die Abendstimmung

Samstag, 14.3.2009
Wir fahren in Robinvale, das ist in Victoria, los und über die Brücke. Schon sind wir in New South Wales. In Mildura unterbrechen wir die Fahrt. Hier sind wir wieder in Victoria. Bummeln durch die Stadt, trinken Kaffee, kaufen ein (mein Kleiderschrank freut sich) und fahren dann weiter nach Wenthwort.

In der Tourist-Info holen wir uns Informationen über die Gegend und lassen uns den Weg nach Renmark zeigen. Wir wollen nicht über den Highway, sondern über Gravel Road fahren. Die Frau in der Info fragt, ob wir Obst und Gemüse dabei haben. Nach SA darf keine Frischware eingeführt werden.

Hatten uns in Mildura überlegt, eventuell noch einen Abstecher zum Mungo-NP zu machen. In der Info erfahren wir, dass die Straßen dorthin und im Park gesperrt sind, da es dort 40 Millimeter geregnet hat.

Kurz hinter Wenthwort zweigt die Straße zur Perry-Hill-Sanddüne ab. Das ist auch der Beginn der Straße, die wir fahren wollen. An der Düne legen wir einen kurzen Fotostopp ein. Es weht ein heftiger Wind und wir haben keine Lust gesandstrahlt zu werden.

Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Unterschiedliche Vegetationen und Landschaftsformen, riesige Weinanbauflächen wer soll das alles trinken? wechseln sich ab. Und das Gemeinste, überall wird frisches Obst und Gemüse zu sehr günstigen Preisen angeboten. Aber, wir wollen nach Renmark, das ist in Südaustralien. Nach Südaustralien darf kein frisches Obst und Gemüse mitgebracht werden.

Kurz vor 17.00 Uhr kommen wir an unserem Ziel an und buchen uns für 2 Nächte ein.

Wir sitzen vorm Camper da kommt ein Mann vorbei und spricht uns wegen der deutschen Werbung auf dem Camper an. Manfred ist bereits 1969 nach Australien ausgewandert und lebt in der Nähe von Adelaide.

Das Abendessen ist fertig und Manfred geht zu seinem Wohnwagen. Er will später mit seiner Frau noch mal vorbei kommen.

Mit Stühlen und etwas zu trinken kommen Helga und Manfred zu uns. Bis gegen 22.00 Uhr sitzen wir zusammen und erzählen.

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